Die Themen Nachhaltigkeit, Kreislaufwirtschaft und CO2-Reduzierung stehen bei Arburg auf der K 2022 im Fokus. Die Digitalisierung bietet dafür relevante Werkzeuge. Welche das sind und was der Spritzgießmaschinenbauer sonst noch zeigt, verraten wir hier.
Auf einer elektrischen Allrounder 370 A mit Rezyklat-Paket werden in Düsseldorf „Greenline“-Dübel von Fischer gefertigt. (Bild: Arburg)
Der Spritzgießmaschinenbauer Arburg, Loßburg, will mit seinen Technologien die Kreislaufwirtschaft unterstützen und den CO2-Fußabdruck in der Kunststoffverarbeitung nachhaltig reduzieren. Ziel sei es die Rückführung des Wertstoffs Kunststoff in den Stoffkreislauf zu ermöglichen. Der Digitalisierung kommt dabei eine wichtige Schlüsselrolle zu. In Düsseldorf demonstriert das Unternehmen, mit welchen Technologie diese Ziele erreicht werden sollen. Das spiegelt sich auch in der zur K 2022 formulierten Kommunikationslinie „There is only a Plan A“, mit der die wichtigen Themen Kreislaufwirtschaft, Digitalisierung und Klimaschutz direkt angesprochen werden. Mit seinem Messeauftritt möchte der Spritzgießmaschinenbauer verdeutlichen, wie eine hoch vernetzte, digitalisierte Fertigung zur Ressourcenschonung und Steigerung der Produktionseffizienz beitragen kann.
Im Rahmen des nun veröffentlichten Nachhaltigkeitsberichts informiert Arburg, Loßburg, darüber, wie nachhaltig das Unternehmen in allen relevanten Bereichen auf lange Sicht handelt und wirtschaftet. Lesen Sie auch
Doch wie kann Digitalisierung konkret zu mehr Nachhaltigkeit verhelfen? Die Antwort auf diese Frage erhalten Messebesucher sowohl am eigentlichen Messestand, als auch auf dem ArburgGreenworld-Pavillon im VDMA Circular Economy Forum im Innenhof des Messegeländes. Thematisiert werden hier beispielsweise die R-Cycle-Initiative und Markierungstechnologien wie Wasserzeichen oder QR-Codes, die im Fertigungsprozess auf Produkte aufgebracht werden. Ein weiteres Beispiel liefert die hauseigene Gestica-Steuerung mit unterschiedlichen digitalen Assistenzsystemen, um das Problem der schwankenden Materialqualität von Rezyklaten für Anwender einfacher beherrschbar zu machen. Ganz konkret geht es im 400 m² umfassenden ArburgGreenworld-Pavillon um Nachhaltigkeit in der Produktion und bei Produkten. Auf einer elektrischen Spritzgießmaschine vom Typ Allrounder 370 A mit Rezyklat-Paket und Multilift Robot-System entstehen dort vor Ort „Greenline“-Dübel von Fischer. Der gefertigte Dübel ist ein anschauliches Beispiel für eine gelungene Kreislaufwirtschaft in Sachen Post Industrial Rezyklat (PIR). Der Anguss wird direkt in eine Mühle abgeworfen und als Mahlgut unmittelbar in den Prozess zurückgeführt und wiederverwendet. Die Präsentationsfläche in Düsseldorf hat sich um insgesamt mehr als 800 auf rund 2.300 m² vergrößert. So umfasst der eigentliche Stand des Unternehmens rund 1.900 m².
In der Interviewreihe Way2K des VDMA Kunststoff- und Gummimaschinen ist in dieser Ausgabe Dr. Christoph Schumacher, Bereichsleiter Marketing bei Arburg, der Gesprächspartner. Auch interessant zu diesem Thema
Auf dem Hauptstand werden Spritzgießtechnologien mit geringer Stellfläche, Prozessregelung und vernetzter Peripherie, aber auch völlig neue Technologien, Konfigurationen mit kompakter Automation oder die Serienproduktion von Massenartikeln präsentiert. Es stehen acht hydraulische, hybride und elektrische Allrounder von 350 bis 6.500 kN Schließkraft und zwei Freeformer zur industriellen additiven Fertigung auf dem Messestand. Alle Spritzgießmaschinen sind mit Robotern automatisiert, teils in Turnkey-Anlagen integriert und ins unternehmenseigene Portal „ArburgXworld“ eingebunden. Thematisiert werden aber auch Potenziale der Gestica-Steuerung und deren Assistenten, wie der „Axw Control Fillassist“. Hierzu wird erstmals das Varimos Plug-in von Simcon vorgestellt, das KI-basiert anzeigt, welche Auswirkungen die Änderungen von Maschinenparametern haben. Darüber hinaus wird auch ein Werkzeugkoffers im Arburg-Design auf einem hybriden Allrounder 1120 H mit 6.500 kN Schließkraft gefertigt. Insgesamt können Besucher drei Exponate begutachten, die mit dem Rezyklat-Paket ausgestattet sind: Ein elektrischer Allrounder 470 A fertigt aus Post-Consumer-Rezyklat (PCR) Griffe aus PP, ein hydraulischer Allrounder 270 S Compact verarbeitet glasfaserverstärktes PPS-Rezyklat zu Pinzetten. Das Exponat verfügt zudem über eine sichere 5G-Mobilfunkverbindung – ein Pilotprojekt das zusammen mit der Telekom umgesetzt wurde. Eine ebenfalls vernetzte Turnkey-Anlage rund um einen Allrounder 375 V mit Sechs-Achs-Roboter und Arburg Turnkey Control Module (ATCM) produziert aus recyceltem PA66/6 (GF50) ein Fahrrad-Werkzeug. Ein hybrider Packaging-Allrounder 630 H in Reinraumausführung fertigt rund 18.000 transparente PET-Blutröhrchen pro Stunde. Die Spritzgießmaschine kommuniziert über die Gestica-Steuerung und OPC UA mit Werkzeug, Heißkanalregler, Materialtrockner und Automation. Das in das 32-fach-Werkzeug des Partners Hack integrierte Computersystem „Moldlife Sense“ ermöglicht ein Monitoring über den kompletten Lebenszyklus.
Mit dem Programm „Arburg Greenworld” formuliert Arburg seinen Beitrag zu einer konsequenten Kreislaufwirtschaft und Ressourcenschonung. Entsprechend breiten Raum nahmen auf den Arburg Technologie-Tagen 2022 „grüne“ Anwendungen rund um die Themen Recycling und Circular Economy ein. Mehr dazu hier
Eine Alternative zum Tiefziehen wird mit einem elektrischen Allrounder 720 A demonstriert. Dessen neue Spritzeinheit der Größe 1300 ermöglicht aufgrund präziser AMK Motion-Servomotoren hohe Einspritzvolumenströme. Das Exponat fertigt dünnwandige IML-Rundbecher. Auf einem Allrounder More 1600 werden zudem Luer-Lock-Konnektoren für die Medizintechnik produziert. Erstmals zu sehen ist bei dieser Anwendung die Handhabung mit einem direkt über die Gestica programmierbaren Yaskawa-Roboter. Den Werkzeugtechnik-Bereich deckt ein Allrounder Cube 1800 mit einem 8+8+8-fach Würfelwerkzeug mit neuer CITI-Technologie des Partners Foboha ab. Die Drei-Komponenten-Würfelmaschine fertigt ein Funktionsbauteil aus PP, TPE und POM. Formfüllung, Kühlung und Teileentnahme durch einen Sechs-Achs-Roboter finden synchron statt. Auf der Messe sind aber auch die Schwesterunternehmen mit Exponaten vertreten: zwei 3D-Drucker von Innnovatiq sowie die Komponenten von AMK Motion für den Antriebsstrang der Allrounder.
ERDE (Erntekunststoffe Recycling Deutschland) ist ein Rücknahmekonzept für Erntekunststoffe. Seine Notwendigkeit geht auf den massiven Einsatz von Silagestretchfolien, Flachsilofolien, Unterziehfolien und anderer Kunststoffprodukte in der Landwirtschaft zurück. Diese dürfen die Umwelt nach ihrem Einsatz nicht belasten und müssen der Kreislaufwirtschaft zugeführt werden. Um eine nachhaltige und ressourcenschonende Agrarwirtschaft sicherzustellen haben Mitglieder der IK Industrievereinigung Kunststoffverpackungen gemeinsam mit RIGK die Initiative für den Umweltschutz ergriffen und das ERDE-System ins Leben gerufen. An den ERDE-Sammelstellen kann jeder Landwirt gebrauchte Flachsilofolien, Unterziehfolien, Siloschläuche, Silagestretchfolien, Spargelfolien, Lochfolien sowie Netzersatzfolien, Rundballennetze, Pressengarne und Vliese kostengünstig abgeben. Geschultes Personal überprüft vor Ort, ob alle Abgabekriterien – getrennte Sammlung, grobe Reinigung, keine Fremdmaterialien – erfüllt sind. Für die Rückgabe von Spargelfolie können sich die Spargelbauer direkt an RIGK wenden. (Bild: ERDE)
Die drei großen Kunststoffverbände GKV Gesamtverband Kunststoffverarbeitende Industrie, Plastics Europe Deutschland und VDMA Fachverband Kunststoff- und Gummimaschinen haben sich zu einer neuen Kommunikationsinitiative "Wir sind Kunststoff" zusammengeschlossen. Mit der Initiative wollen die Verbände im Themenbereich der Kunststoffe sensibilisieren. So spricht man über zahlreiche Kanäle ein breites Publikum an und möchte Konsumenten und Verbrauchern das Thema Kunststoff, Kunststoffindustrie und Kreislaufwirtschaft verständlich machen und näherbringen. Dafür hat man auch eine Online-Plattform "Dein Kunststoff" gestartet, die dabei auch als Sprachrohr für die breite Gesellschaft dienen soll. Den Akteuren ist es hierbei wichtig im ständigen Dialog zu stehen. Denn über die Kunststoffindustrie wird zwar viel gesprochen, aber viel zu wenig mit den entscheidenden Akteuren dahinter. (Bild: GKV)
Die Initiative Holy Grail 2.0 konzentriert sich auf digitale Wasserzeichen für besseres Verpackungsrecycling. Die Initiative umfasst die gesamte Wertschöpfungskette und wurde von dem europäischen Markenverband AIM ins Leben gerufen. Ziel ist es zu untersuchen, ob eine innovative digitale Technologie zu einer besseren Sortierung und einem qualitativ hochwertigeren Recycling für Verpackungen in der EU beitragen und so die Kreislaufwirtschaft vorantreiben kann. Digitale Wasserzeichen funktionieren wie ein für das menschliche Auge unsichtbarer Barcode auf der Verpackung. Sie könnten dazu beitragen, die Sortierung der Verpackungsabfälle im Abfallstrom zu revolutionieren – denn dieser Ansatz schafft neue Möglichkeiten, die mit derzeitigen Technologien nicht durchführbar sind. Entsprungen ist das digitale Wasserzeichen aus der Initiative New Plastics Economy der Ellen MacArthur Foundation. Hersteller Procter & Gamble liefert elf Varianten von Lenor Unstoppables mit dem digitalen Wasserzeichen auf der Verpackung in Deutschland, Österreich und der Schweiz aus. Die Verpackungen können somit in dafür ausgerüsteten Sortieranlagen erkannt und dem richtigen Verwertungsstrom zugeführt werden. Zu den Mitgliedern aus der Verpackungsbranche zählen unter anderen Alpla, Amcor, All4Labels, Arburg, Avery Dennison, Berry, Borealis, Bosch, Braskem, CCL, Constantia Flexibles, Dow, Elopak, Fuji Seal, Gizeh, Graham Packaging Company, Greiner, Jokey, Paccor, Pöppelmann, Reifenhäuser, Sick, Sleever International, Siegwerk, Sonoco, Stora Enso, Tetra Pak, Wipak. (Bild: AIM)
Die Ellen MacArthur Foundation (EMF) ist eine in Großbritannien eingetragene Wohltätigkeitsorganisation, die die Kreislaufwirtschaft fördert. Sie tut dies durch die Entwicklung und Förderung des Konzepts der Kreislaufwirtschaft und arbeitet dabei mit Unternehmen, politischen Entscheidungsträgern und Wissenschaftlern zusammen. 2010 gründete die britische Weltrekord-Seglerin Ellen MacArthur die Ellen MacArthur-Stiftung mit dem Ziel die Vermüllung der Weltmeere zu stoppen. Neben vielen Mitgliedern aus der ganzen Supply-Chain wie beispielsweise Markenartiklern, Rohstoffproduzenten, Handelsketten und Online-Plattformen ist auch die Verpackungsbranche unter anderen durch folgende Firmen vertreten: ABB, ALPLA, Aptar, Avery Dennison, Berry, BASF, Constantia Flexibles, DS Smith, Graphic Packaging, Greiner, Henkel, Nature Works, RePack, SchneiderElectric, Tetra Pak, Verallia. (Bild: Ellen McArthur Foundation)
Das World Plastics Council (WPC), 2014 gegründet, entstand aus einer Initiative führender globaler Hersteller von Kunststoffen. Der Vorstand der Organisation setzt sich aus Führungskräften der Unternehmen Braskem, Lyondellbasell, Sabic, Chevron Phillips Chemical Company, Reliance Industries, China Petroleum and Chemical Industry Federation (CPCIF) und Covestro zusammen. Der WPC bietet Mitgliedsunternehmen eine Plattform, um gemeinsame Probleme effizient anzugehen und Themen mit globaler Reichweite eine gemeinsame Stimme zu geben. So will man im Umgang mit Kunststoffen sensibilisieren, gemeinsam Lösungen koordinieren und den Wissenstransfer mit verschiedenen Regionen auf der Welt gewährleisten. Der WPC ersetzt nicht die derzeitigen nationalen oder regionalen Kunststoffverbände, sondern konzentriert sich auf globale und auch überregionale Themen. Zu den Mitgliedern gehören unter anderem BASF, Borealis, Borouge, Braskem, Chevron Phillips, Covestro, Dow, Exxon Mobil, CPCIF, Equate, Ineos, Kolon, Lyondel Basell, Reliance Industries, Sabic, SCG, Sibur, Shell, Tasnee, Total und Trinseo. (Bild: World Plastics Council)
Die Loop-Initiative wurde im Januar 2019 auf dem Weltwirtschaftsforum in Davos vorgestellt. Hinter Loop steckt ein auf Mehrwegverpackungen spezialisiertes US-amerikanisches Recyclingunternehmen namens Terracycle. Weiterentwickelt wird Loop mit der Unterstützung großer Konsumgüterkonzerne wie Procter & Gamble, Unilever, Nestlé und Pepsico. Mittlerweile wurde Loop in verschiedenen Pilotmärkten in den USA, in Frankreich und von Tesco in Großbritannien eingeführt. Das Prinzip von Loop ist einfach: Online oder im Laden bieten die beteiligten Konzerne ihre Produkte in speziellen, für die mehrfache Wiederbefüllung optimierten Verpackungen an. P&G hat beispielsweise elf verschiedene wiederbefüllbare Verpackungen extra für die Loop-Plattform entwickelt. Im Jahr 2021 wird Loop international weiter expandieren und in Kanada, Japan, Australien und Deutschland auf den Markt kommen. (Bild: Loop)
Die Alliance to End Plastic Waste hat vier Schwerpunkte: Infrastrukturen für Kreislaufwirtschaft einzuführen und weiterzuentwickeln, innovative Technologien und Lösungen voranzutreiben, Nationen und Bürger zu informieren sowie die Umwelt von Kunststoffabfall zu säubern. Die Allianz gegen Plastikmüll in der Umwelt (Alliance to End Plastic Waste, AEPW) besteht aus rund 50 globalen Unternehmen. Sie hat bereits Mittel von 1 Milliarde $ zugesagt, mit dem Ziel, 1,5 Mrd. US-Dollar im Laufe der nächsten fünf Jahre in verschiedene Projekte und Kooperationen zu investieren. Neue Lösungen zur Minimierung und zum Management von Plastikabfällen sollen entwickelt und im Industriemaßstab auf den Markt gebracht werden. Hierzu gehören auch Lösungen zur Wiederverwendung bereits genutzter Kunststoffe, um eine Kreislaufwirtschaft zu ermöglichen. Unternehmen wie Amcor, BASF, Berry, Braskem, Clariant, Covestro, Dow, Exxon Mobil, Greiner, Sealed Air, und Storopack sind bei Alliance to End Plastic Waste engagiert. (Bild: Alliance to End Plastic Waste)
Intensive Landwirtschaft, Kunststoffansammlungen in den Weltmeeren, der stetig wachsende ökologische Fußabdruck: Die Art, wie wir als Gesellschaft konsumieren und produzieren, geht zunehmend zulasten von Mensch und Umwelt. Die Circular Economy Initiative Deutschland will das ändern. Dazu sind Veränderungsprozesse entlang der gesamten Wertschöpfung notwendig. Die Initiative fokussiert dabei folgende Themen: Zirkuläre Geschäftsmodelle und digitale Technologien als Innovationstreiber Neue Wertschöpfungsnetzwerke für Batterien und Verpackung Rahmenbedingungen für eine zirkuläre Transformation und Bemessung der volkswirtschaftlichen Circular Economy PotenzialeDarüber hinaus zielt das Vorhaben darauf ab, die Entwicklung erster Pilotprojekte anzustoßen. Aktivitäten in Forschung und Entwicklung sollen vorangetrieben, relevante Technologien, Funktionssysteme oder Materialien forciert und umgesetzt werden. Die Förderung für das Projekt wird durch das Bundesministerium für Bildung und Forschung bereitgestellt. Die Initiative wird unter der Federführung von Acatech – Deutsche Akademie der Technikwissenschaften und in Kooperation mit Systemiq durchgeführt. (Bild: Circular Economy Initiative Deutschland)
Das Projekt Ceflex wurde von einem Konsortium aus Unternehmen ins Leben gerufen, die die gesamte Wertschöpfungskette flexibler Verpackungen abdecken. Das Ziel des Projektes Ceflex ist, den Beitrag flexibler Verpackungen zur Kreislaufwirtschaft zu steigern. Die Unternehmen des neuen Konsortiums werden dazu Systemdesignlösungen weiterentwickeln. Somit schließt das neue Projekt Ceflex an das kürzlich abgeschlossene Fiace-Projekt an, in dessen Rahmen die Wertschöpfung quantifiziert und bessere Recycling-Möglichkeiten für flexible Verpackungen ermittelt werden konnten. Ein weiterer Vorgänger ist das von Innovate UK finanzierte technische Reflex-Projekt, welches das Recycling flexibler Verpackungen in Großbritannien und Nordirland zum Gegenstand hatte. Derzeit sind 34 Unternehmen am Projekt beteiligt, die allesamt wichtige Positionen innerhalb der Wertschöpfungskette einnehmen, darunter Rohstofflieferanten, Weiterverarbeiter von Verpackungen, Markeninhaber, Einzelhändler, Organisationen für Herstellerverantwortung, Sammler, Sortierer und Recycler sowie weitere Technologieanbieter und Endabnehmer von Sekundärrohstoffen. Zu den Unternehmen der Verpackungsbranche gehören Materialproduzenten wie BASF, Borealis, Dow Europe, DSM, Exxon Mobil, Flint Group, Follman, H.B. Fuller, Huber Group, Sappi, Siegwerk, und Folienproudzenten beziehungweise Veredler wie Albéa, Aluflex Pack, Amcor, AR Packaging, Constantia Flexibles, Coveris, Ecolean, Gerosa, Goglio, Gualapack, Huhtamaki, Innovia Films, Jindal, Klöckner Pentaplast, Mondi, Neopac, RKW Group, Schur Flexibles, Sealed Air Corporation, Smurfit Kappa Bag-in-Box, Sonoco, Storopack, Südpack, Taghleef Industries, Toppan, Wipak sowie Markenartikler und Handelsunternehmen. (Bild: Ceflex)
Das Forum Rezyklat wurde 2018 von DM-Drogerie Markt initiiert und versteht sich als agiles Bündnis. 47 Mitglieder bestehend aus Händlern, Herstellern, Entsorgern, Verpackungsherstellern und Vertretern der Politik, bilden die gesamte Wertschöpfungskette entlang der Kreislaufwirtschaft ab. Gemeinsam arbeitet das Forum Rezyklat an Strategien und Maßnahmen zur Förderung der Kreislaufwirtschaft. DM-Drogerie Markt wird zum 2. Quartal 2021 das Projektmanagement des Forums an GS1 Germany übergeben. GS1 Germany begleitet die Entwicklung und Implementierung offener, branchenübergreifender, weltweit gültiger Standards.. Dabei gehört DM gemeinsam mit Rossmann und Globus weiterhin dem Lenkungsteam an. Alpla, Bakic Packaging, BellandVision, Borealis, Greiner Packaging und Schäfer-Etiketten gehören beispielsweise zu den Mitgliedern des Forum Rezyklat aus der Verpackungsbranche. (Bild: Forum Rezyklat)
Im Rahmen der 2019 gegründeten Circular Plastics Alliance wollen zahlreiche Unternehmen und Organisationen die Wiederverwertung von Kunststoffen in Europa vorantreiben. Das von der Europäischen Kommission ins Leben gerufene Bündnis umfasst rund 100 Partner aus allen Bereichen im Wertschöpfungskreislauf – darunter Hersteller und Verarbeiter von Kunststoffen, große Einzelhändler sowie Entsorgungs- und Recyclingfirmen, Verpackungsunternehmen und Hersteller von Druckfarben. Die Allianz hat zum Ziel, dass ab 2025 jährlich zehn Millionen Tonnen recycelte Kunststoffe in der Europäischen Union verwendet werden. ALPLA, Avery Dennison, BASF, Bericap, Berry, Borealis, Ceflex, Clariant, Covestro, Dow, Duo Plast, GKV, Gizeh, Greiner, Jokey, Klöckner Pentaplast, Menshen, Multivac, Pöppelmann, RKW, Seufert, Siegwerk, Südpack, Verpa gehören zu der Liste der Unterzeichner aus der Verpackungsindustrie. (Bild: Circular Plastic Alliance)
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